Nachruf F. Mutschlechner - suedtirolerverband

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Nachruf F. Mutschlechner

Veranstaltungen > 2021
Unser Ehrenmitglied Franz Mutschlechner hat mit 98 Jahren seine Augen für immer geschlossen.

 
 
Franz wurde am 2. Oktober 1923 in Prags geboren und besuchte in Südtirol noch die italienisch Schule, bevor er als 16 jähriger mit seiner Mutter und seinen Geschwistern Friedl, Hans, Marianne und Herta die alte Heimat verlassen musste. Die Familie fand  schließlich in Hallein ein neues „Zuhause“. Mit 18 Jahren wurde Franz zur deutschen Wehrmacht eingezogen und geriet für 4 Jahre in russische Gefangenschaft. Nach seiner Heimkehr fand er bei den Halleiner Motorenwerken Arbeit und lernte seine Frau Antonia (geb. Schraffl) kennen und lieben.Schon 1949 wurde Franz Mitglied in der Bezirksstelle Hallein und schließlich 1954 zu deren Obmann gewählt.
Auf Grund der wirtschaftlichen Gegebenheiten übersiedelten die halleiner Motorenwerke 1958 nach Kottingbrunn in Niederösterreich und Franz ging mit, um seinen Arbeitsplatz nicht zu verlieren. Nach seinem Abgang übernahm seine Schwester Herta die Obmann- Stelle in der Bezirksstelle Hallein. Als „Mann der Berge“ hielt es Franz  nicht lange im Flachland aus und so zogen die Mutschlechners wieder zurück nach Hallein. Hier fand er bei der Fa. Philips Arbeit und wurde zum Fachmann für Antennenanlagen ausgebildet. Als Solcher war er viel im Außendienst unterwegs, aber in seinen freien Tagen zog es ihn immer in seine geliebten Berge, so hat er als 80 jähriger noch den Gipfel des Ortlers erklommen. Rund um den „Pragser Wildsee“ gibt es keinen Gipfel, den er nicht bestiegen hat. In der Bezirksstelle Hallein im Verband der Südtiroler hat Franz nach seiner Rückkehr aus Kottingbrunn wieder ständig im Vorstand mit gearbeitet und wurde nach seinem Ausscheiden zum Ehrenmitglied ernannt.  
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Gattin „Toni“ sowie seiner Tochter Melitta mit Familie. Der Verband der Südtiroler wird dir lieber Franz, immer ein ehrendes Andenken bewahren unter deinem Motto: „und wenn dann einst, so leid mir’s tut, mein Lebenslicht erlischt, freu ich mich , dass der Himmel auch, schön wie die Heimat ist“.
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